Einer meiner Lieblingssurrealisten ist heute vor 30 Jahren gestorben: PAUL DELVAUX (1897-1994), ein belgischer Maler, dessen „Landschaft mit Laternen“ von 1958 Ende Mai in der Albertina in Wien sofort meinen Blick anzog, zumal Laternen ein Sujet ist, das auch ich immer wieder gerne male (in meiner aktuellen Ausstellung in Spreitenbach habe ich 2 Laternenbilder). Das Bild von Delvaux ist – typisch surrealistisch – rätselhaft in seiner Aussage, aus einer Traumwelt kommend, aber realistisch gemalt.
Drei Weitere hätten heute Geburtstag. Zeitlich sind sie sich sehr nah, malerisch jedoch sehr verschieden von einander: MAX LIEBERMANN (1847-1935), mit dem 177. Geburtstag der Älteste, ist von seiner Malerei her, deren impressionistischer Ansatz auch im Detail des Bildes „Landhaus in Hilversum“, das ich im Mai im Wien Museum fotografierte, deutlich erkennbar ist, der Modernste. Den 174. Geburtstag würde der Turiner Maler MARCO CALDERINI (1850-1941) heute feiern. Seine „Statue Solitaire“ (gesehen 2018 in Rom, La Galleria Nazionale) von 1883 ist vollkommen realistisch gemalt, wirkt vielleicht von der Atmosphäre her ein wenig surrealistisch. Die Dritte im Bunde ist mit dem 170. Geburtstag die französische Malerin von Genreszenen MARIE PETIET (1854-1893), die neulich im Arp Museum Bahnhof Rolandseck eine der dort gezeigten „Maestras“ war.
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Wie angenehm, einmal nicht deine „gebleckten Zähne“ beim Lachen sehen zu müssen! – Grüße von Gerel
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