

Ein Deutscher, ein Belgier und ein Niederländer sind heute Geburtstagskinder: einer meiner deutschen Lieblingsmaler aus dem 19. Jahrhundert ist dabei, der allerdings selbst oft über mangelnde Anerkennung klagte: ANSELM FEUERBACH (1829-1880). Er hat romantische Portraits und Bilder von Liebespaaren geschaffen, mythologische und literarische Personen gemalt wie Hafiz (was mich zu einer Hommage für die persischen Frauen führte, vgl.20.8.24) und Goethes Iphigenie auf Tauris, der er hier im etwas schwermütigen Bild „Am Meer (Moderne Iphigenie)“ von 1875 ein Denkmal bietet. Ich besuchte neulich auch seine schöne Geburtsstadt Speyer, sah aber dieses Bild vor kurzem im Kunstpalast, Düsseldorf, wo er auch eine Zeitlang gelebt hat.
Der 2. Künstler mit dem Geburtsdatum 12. September ist der belgische Symbolist FERNAND KHNOPPF (1858-1921). Sein ebenfalls mythologisch-literarisches Gemälde der altgriechischen Dichterin „Sappho“ im typisch träumerisch-verwischten Stil Khnoppfs (in diesem Fall im Pastell) von 1912 entdeckte ich im Juni im Leopold Museum in Wien.


Einen hübschen kleinen Begleiter malte der 3. Künstler: der Niederländer GEORGE HENDRIK BREITNER (1857-1923) in seiner Winterlandschaft von Amsterdam. Er ist für vielfältige Amsterdam-Stadtansichten bekannt. Ich sah sie in einem sehr hübschen kleinen Museum in Amsterdam 2017, das eigentlich das Wohnhaus eines kunstschaffenden und kunstsammelnden Ehepaars war – das Museum Willet-Holthuysen .
